Designer-Porträts
Lang ist die Liste namhafter Designer und Architekten, die bahnbrechende Produktideen für WK WOHNEN entwickelt haben. So lang, dass es nicht möglich wäre, all diese Personen hier vorzustellen. Im Fokus dieses Beitrags stehen drei Kreative, die mit ihren Entwürfen im neuen Sortiment 2020 vertreten sind – stellvertretend für alle Designer, die bisher für WK WOHNEN tätig waren.
Annette Lang
Nach ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart arbeitete Annette Lang freiberuflich für Matteo Thun, Antonio Citterio und Sottsass Associati in Mailand, bevor sie Assistentin von Prof. Richard Sapper wurde. Heute betreibt sie ihr eigenes Designstudio in Wiesbaden.
Für sie ist Design vor allem eine gedankliche Tätigkeit, verbunden mit der Fähigkeit, unsere Umwelt ständig neu zu entdecken. Bei ihrer Suche nach zeitlosen und langlebigen Designlösungen probiert sie gerne Neues aus und kommt oft zu überraschenden Lösungen.
Beim Entwurf des Couchtischs WK 870 beispielsweise hat sie mit einer Endloskurve experimentiert. So entstand ein skulptural anmutendes Modell, dessen Metallbein sinuskurvenartig verläuft und sich dabei dreidimensional im Raum verformt.
Oliver Conrad
Der Architektenhaushalt, in dem Oliver Conrad aufwuchs, schulte früh seinen Blick für Ästhetik und Design. Nach seiner Ausbildung zum Zimmerer studierte er an der Hochschule Düsseldorf Architektur. Er gründete dann 1990 sein Unternehmen OC MÖBEL + OBJEKTE und brachte im selben Jahr seine erste eigene Möbelkollektion auf den Markt.
Oliver Conrad Studio steht für produzierbares Design: Sich als Designer auf die Seite des Produzenten zu begeben, bedeutet für Oliver Conrad, ein tieferes Verständnis für Materialien, Qualität, Wert und Nachhaltigkeit zu entwickeln.
Klaus Brettner
Für den gelernten Tischler und Tischlermeister Klaus Brettner waren Möbel schon immer interessant. Nach seinem Möbeldesign-Studium arbeitete er sieben Jahre als angestellter Designer und Werkstattleiter, dann machte er sich als Möbeldesigner in Herzebrock-Clarholz selbstständig.
Für ihn ist ein Entwurf dann gelungen, wenn er auf den Betrachter ausgewogen und harmonisch wirkt. Effekthascherei ist da fehl am Platz: Gutes Design will nicht dominieren, sondern ordnet sich unter. Und besonders im Premiumsegment gilt für Klaus Brettner die alte Maxime: Weniger ist mehr. Gutes Design ist reduziertes Design.